Werteparadoxien im Museum,
liegt die Wahrheit dazwischen?

Im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Museumsbunds führen wir in zusammen mit dem Museum Weserburg durch:

Workshop mit geladenen Experten und einem Werte-Café. Eine Veranstaltung im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Museumsbunds e.V.
Inszeniert oder authentisch? Einfach oder komplex? Frei oder sicher? Offen oder geschlossen? Viele diskutierte Werte treten heute als scheinbar gegensätzliche Paare auf: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen sich Freiräume, aber zugleich auch sichere Arbeitsplätze. Träger und Zuschussgeber erwarten das Sammeln und Bewahren von Originalen und zugleich eine Offenheit für die Gesellschaft, nicht zuletzt mittels digitaler Reproduktionen. Besucherinnen und Besucher wollen ein authentisches und zugleich unterhaltsames Museumserlebnis. Mit jeder Ausstellung drängt sich die Frage auf, ob und wie komplexe Zusammenhänge einfach und verständlich vermittelbar sind – Kuratieren ist Abwägen zwischen Popularität und wissenschaftlichem Anspruch, historischer Korrektheit und eingängiger Präsentation.

Doch wie damit umgehen? Welche Werte vertreten, welche Haltung einnehmen? Die Herausforderung liegt in der Gleichzeitigkeit von Werten, die sich zu widersprechen scheinen. Diese Widersprüche zeigen sich häufig als ambivalente Zustände. „Welche Werte vertreten Museen?“ – Auf diese Frage wird es somit keine eindeutige Antwort geben. Gerade diese Dynamik macht die Frage interessant, denn jeder ist gefordert, seine eigene Haltung zu entwickeln.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Deutschen Museumsbunds und der Weserburg.

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